Bulgarien: Geheimnisse der Rhodopen – Trail
„Auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel besichtigen wir die Altstadt von Plovdiv.Im Hotel gibt es vor dem Abendessen noch ausreichend Zeit fürs Schwimmen im einladenden Hotelpool.
Am nächsten Morgen kommen wir nach ca. 1 Std. zu einem Haus im Wald, vor dem bereits die Pferde auf uns warten, mit leichten Wintec-Sätteln und praktischen, speziell angefertigten Satteltaschen, die Platz für Trinkflaschen, ein etwaiges Picknickpaket und das Regenzeug bieten.
Ich bekomme eine dunkle Araberstute, das frühere Führpferd, mit der Anweisung, an 2. Stelle hinter Bogdan zu reiten. Ansonsten sind die Pferde unkompliziert und in jeder Position zu reiten, untereinander im Wesentlichen gut verträglich, alle halten das Tempo ordentlich mit, die Meinung ihrer Reiter von „hochzufrieden“ bis „vielleicht hätte ich mir doch ein temperamentvolleres geben lassen sollen“.
Die Reitstrecke führt im Wesentlichen durch Wälder, gut im Hinblick auf die sommerliche Hitze. Es gibt immer wieder Hügel zu erklimmen. Bei steilen Absteigen sollen/können die Pferde geführt werden. Der Untergrund ist vielfach steinig oder mit Wurzeln durchwachsen, so dass meist Schritt geritten wird. Dafür werden wir oben mit einem wunderschönen Panorama und ausgedehnten Graswiesen für lange Galoppaden belohnt.
Die Unterkünfte sind wesentlich besser als ich das für Bulgarien erwartet hatte. Vor allem das toll restaurierte Steinhaus im ersten Ort unterwegs hat es mir angetan. Besonders gefällt mir, dass man meist vom Fenster oder Balkon aus einen Blick auf die Pferde hat und so die Grüppchenbildung und Präferenzen sehr gut mit bekommt.
Das Essen ist gut und reichlich, auch Vegetarier kommen nicht zu kurz. Mir als Vielfraß und Jockeygewichtler hätte zum Frühstück ein Müsli gut getan, das es nur im Hotel des ersten und letzten Tages gibt. Zwei Mal werden zum Start in den neuen Tag landestypische, selbst gemachte Bäckereien aufgetischt. Ausgesprochen lecker, aber für mich zu wenig Energie. Das Abendessen ist dafür immer überreichlich, mit (mindestens) drei Gängen. Mittags wird teils im Restaurant gegessen, teils gepicknickt.
Bogdan, der Reitführer, ist gelernter Tierarzt mit ausgesprochener Liebe zum Pferd, eine ideale Kombination. Er spricht sehr gut englisch und weiß viel über Land und Leute und die Kultur. Insgesamt hatten wir viel Spaß mit ihm, und ich habe viele neue Freunde, Zwei- und auch Vierbeiner gewonnen.
Danke an Bogdan und allen, die den Urlaub so schön machten!“
Rotraud Eder
Weitere Informationen unter
www.pferdreiter.de/albanien/trail.php
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