Der Reiterverein Herborn stellt sich für die Zukunft auf und startete ab dem 11.05.2020 mit dem Reitunterricht
Die Corona-Pandemie betrifft fast jeden und sorgt für viel Sensibilität und außergewöhnliche Maßnahmen. Dank der guten wirtschaftlichen Arbeit des Vorstands in den letzten 4 Jahren sowie der großzügigen Unterstützung der Reitschüler und Vereinsmitgliedern, kam der RV Herborn zu keinem Zeitpunkt in die Situation eines möglichen Zusammenbruchs.
Im Gegenteil, die Zeit konnte genutzt werden, um die Zukunft des Vereins zu planen.
Die Zusammenarbeit im fünfköpfigen Vorstand, mit den Angestellten und Reitlehrern macht riesigen Spaß und funktioniert hervorragend. Ein Hygiene-Konzept für Einsteller, Reitlehrer und deren Reitschüler mit Eltern wurde erarbeitet und auf der Anlage in Herborn umgesetzt. Die Reithallen sowie der Außenreitplatz dürfen nur von einer bestimmten Anzahl von Reitern zur gleichen Zeit genutzt werden.
Alle Reitschüler des Vereins wurden schriftlich über alle Regeln und Neuerungen informiert. Mit Frage- und Informationsblättern wurden verschiedene organisatorische Dinge abgeklärt und jeder über den Umgang untereinander im Stall während der Pandemie informiert. Der Vorstand bietet den von Corona und deren Folgen betroffenen Familien eine Sonderregelung zur Aussetzung des Reitunterrichts außerhalb der vertraglichen Bestimmungen an.
Weiterhin konnte die Zeit ohne Reitunterricht genutzt werden, um den 25jährigen „Victor“ in seinen wohl verdienten Schulpferde-Ruhestand zu entlassen. Er arbeitete die letzten vier Jahre mit unseren Reitschülern und war einer der verlässlichsten und bravsten Vertreter. Victor litt in letzter Zeit immer öfter unter Arthrose und sollte eigentlich erst im Sommer in Rente gehen. Durch Zufall wurde dem Verein ein 10jähriger Haflinger Wallach angeboten, welcher schon Schuldienst-Erfahrungen mitbringt. „Sunny“ wurde vom 1. Vorsitzenden gekauft und konnte bereits von der Chef-Trainerin Conny Schragner in sein neues Umfeld eingewöhnt werden.
Ein weinendes und ein lachendes Auge.
Unsere Trainerin Franzi Schäfer wird der Liebe wegen den Verein Mitte Juni in Richtung Bayern verlassen. Der Reiterverein Herborn wünscht der erfolgreichen Springreiterin alles erdenklich Gute für ihre neuen Aufgaben und dankt ihr für die tolle Arbeit in Herborn. Sie wird uns und den Reitschülern fehlen.
Der Verein freut sich nun sehr, ab dem 01.06.2020 die angehende Pferdewirtin „klassisches Reiten“ Franziska Sorger für sich gewonnen zu haben. Der Vorstand war von der ersten Minute überzeugt, dass die sehr sympathische, junge Reitlehrerin perfekt in das Herborner Team passen wird. Ihr Ausbilder, der Pferdewirtschaftsmeister Timo Edmund Pilarczyk, stellt dem Reiterverein Herborn sein Schulpferd „Quo Vadis“, einen 9-jährigen Hannoveraner auf unbestimmte Zeit für den Schulbetrieb zur Verfügung. Franzi Sorger hat an seiner Ausbildung großen Anteil gehabt. Zuletzt ging er Dressur- und Springturniere bis Klasse L.
Aktuell können wieder neue Reitschüler aufgenommen werden. Interessenten können sich hier an Petra Fischer wenden Telefon: 0170-9618969.
Alle Informationen zum Reiterverein Herborn e. V. finden Sie im Internet unter
www.reiterverein-herborn.de