Pferdemediator Timo Ameruoso über seine Arbeit Grenzen gibt es nur im Kopf
Seine ergreifende Lebensgeschichte macht Menschen auf der ganzen Welt Mut: Timo Ameruoso aus Stockstadt am Rhein ist international gefragter Pferdemediator, erfolgreicher Persönlichkeitscoach und schreibt Bücher. Der Mann im Rollstuhl sprüht vor Energie und Lebensfreude und motiviert Millionen, ihre Ziele und Visionen zu verfolgen. Die Quelle seiner Kraft und Inspiration sind die Pferde.
Timo ist 16, als 1995 ein Mofa-Unfall seine vielversprechende Springreiterkarriere beendet. Querschnittsgelähmt und gegen den Rat der Ärzte gibt er nicht auf und bereitet sich mit größtem Engagement auf die Paralympics 2000 in Sydney vor.
Ein Reitunfall 1999 beendet auch diesen Traum – kurz vor der Qualifikation. Nach zehn Jahren schwerer Depressionen fasst er endlich den Mut, seiner großen Vision zu folgen und Pferdetrainer zu werden. Mit Leidenschaft, Enthusiasmus und Wissbegier entwickelt er seitdem neue Sichtweisen und artgerechte, wissenschaftlich fundierte Methoden im Umgang mit Pferden. Sein „autodynamisches Reflexionsprinzip“ könnte das Pferdetraining weltweit revolutionieren. Ameruosos Überzeugung: „Der Mensch muss sich dahin entwickeln, sein Pferd für sich zu gewinnen, anstatt es mit Belohnung, Bestrafung, Gewalt oder Zwang zu konditionieren.“
Herr Ameruoso, was ist der Unterschied zwischen einem Pferdemediator und einem Horseman?
Timo Ameruoso: Ein Horseman muss das Pferd konditionieren, damit es sein Verhalten ändert. Eine Methode, die auf dem Wissen aus der Vergangenheit beruht. Das autodynamische Reflexionsprinzip basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir gehen davon aus, dass jedes Verhalten ein Symptom ist. Und jedem Symptom liegt eine Ursache zugrunde. Wenn wir diese Ursache verändern, müssen wir nichts üben, dann kommt die Verhaltens-Änderung des Pferdes ganz von selbst.
Das müssen Sie uns näher erklären…
Klickern, Konditionieren – das sind Konzepte, von Pferdemenschen für Pferdemenschen entwickelt. Wir haben es beim Pferd jedoch mit einem ganz anderen System zu tun. Der Mensch ist von Natur aus ein Raubtier – da kann er noch so vegan leben. Und das Pferd ist ein Beutetier. Das sind indiskutable Fakten. Für die Natur gibt es keine Notwendigkeit, Mensch und Pferd kompatibel zu machen. Was der Horseman versucht ist, dem Pferd die eigene Sprache aufzudrängen – durch Konditionierung. Ich hingegen erkläre den Menschen, wie ein Pferd funktioniert und setze das in Bezug. Ich suche Bezugspunkte im natürlichen Verhalten des Tieres.
„Für die Natur gibt es keine Notwendigkeit, Mensch
und Pferd kompatibel zu machen.“
Haben Sie Beispiele für solche Bezugspunkte?
Ein klassisches Beispiel ist der Sattelzwang. Damit wird allgemein verbunden, dass das Pferd ein Riesen-Tamtam um den Sattel macht. Nun muss man wissen, dass in der Natur nichts -Zack- einfach so da ist. Alles unterliegt zwingenden Prozessen. Immer. Dass ein Pferd gesattelt wird und plötzlich um sich tritt ist undenkbar. Das hat schon viel früher angefangen. Man hat es nur nicht erkannt: Sattelzwang fängt damit an, dass das Pferd den Kopf dreht und den Sattel oder die Schulter des Menschen beschnuppert und den Kopf anlehnt. Und was macht der Mensch? Der interpretiert das als Neugier. Falsch! Es ist ein Abwehrmuster. Denn solange das Pferd den Kopf gedreht hat, kann man nicht satteln. Ein anderes Beispiel: Ein Horseman muss das Pferd konditionieren, wenn es an der Aufstiegshilfe nicht stehen bleibt. Für mich ist dieses Verhalten ein Symptom: Das Pferd kann oder will aus irgendeinem Grund dort nicht stehenbleiben. Diesen Grund versuchen wir durch intensive Beobachtungen von kleinsten Regungen herausfinden und zu beheben. Wir setzen uns wissenschaftlich mit dem Problem auseinander, anstatt das Pferd zu vermenschlichen. Das ist im Groben der Unterschied zwischen Horsemenship und Team Ameruoso: Horsemenship arbeitet an Symptomen. Ameruoso verändert Ursachen.
Was treibt Sie an, sich immer wieder mit Pferden auseinanderzusetzen, die nicht ganz ohne sind?
Meine Aufgabe ist es, den Pferden zu helfen. Und den Menschen klarzumachen, dass vieles, was sie tun -und sie meinen das gar nicht böse- schlecht für das Pferd ist. Ich möchte den Pferdebesitzern Wissen vermitteln. Es ist nun mal so, dass man als Besitzer eines Pferdes gar nicht alles wissen kann: Du bist auf den Sattler angewiesen, den Tierarzt, den Physiotherapeuten. Wenn der Sattler sagt, der Sattel passt so, dann musst du das ja glauben, du hast das ja nicht studiert. Ich möchte den Menschen die Macht zurückgeben, die Probleme mit ihren Pferden selbst lösen zu können.
Gibt es Pferde und Menschen, die einfach nicht zusammenpassen?
Da Menschen und Pferde sowieso nicht zusammenpassen, hat das keine Relevanz. Es liegt nicht daran, dass zwei sich nicht leiden können, absolut nicht. Es passt nie zusammen! Was man immer bei der Arbeit mit Pferden tun muss: Dafür sorgen, dass eine Bindung entsteht. Nicht die Bindung vom Menschen zum Pferd, die ist da. Jeder Pferdebesitzer liebt sein Pferd. Das ist gar nicht das Problem. Es geht darum, die Bindung vom Pferd zum Menschen aufzubauen, und das kann man nicht mit Klickern oder Spielchen erreichen. Das muss vom Pferd kommen, vom Pferd selbst!
Wie schaffe ich, dass das Pferd eine Bindung zu mir aufbaut?
Das kann man nicht erzwingen. Man kann aber das menschliche Verhalten dahin optimieren, dass das Pferd den Menschen als sein Leittier anerkennt. Das ist im Grunde die Haupttriebfeder, denn wir bewegen uns immer im Rahmen der Herdendynamik. Die meisten Menschen geben dem Pferd unbewusst zu verstehen: Ich bin dein Untertan, ich bin als Leittier gar nicht geeignet. Das kann man ändern, damit das Pferd nach und nach den Menschen als Leittier akzeptiert. Ein Pferd erkennt nach etwas sechs Monaten, wie ich ticke, was ich von ihm will. Was nichts mit Unterdrückung zu tun hat, im Gegenteil! Das Pferd ordnet sich unter, aber es unterwirft sich nicht. Das ist ein ganz, ganz entscheidender Punkt. Im Gegensatz zur Konditionierung wächst durch die Anwendung des autodynamischen Reflexionsprinzips das Selbstbewusstsein des Pferdes.
Was sind die häufigsten Fehler der Pferdebesitzer?
Die weit verbreitete Ansicht, mit dem Pferd musst du früh anfangen, da ist es noch nicht so stark und die Chance größer, dass es macht was du willst, ist der schlechteste Weg und absolut pferdeverachtend. Ich mache das umgekehrt! Ich bilde meine Pferde aus und reite sie selbst ein. Und das kann ich nur, weil ich zu meinen Pferden und meine Pferde zu mir einen Draht haben. Und dieser Draht ist so stark, dass zum Beispiel mein Hengst Paolo total selbstbewusst und entspannt beim Reiten ist: Der geht gar nicht davon aus, dass ihm irgendwas passieren könnte!
„Die weit verbreitete Ansicht, mit dem Pferd musst du früh anfangen, da ist es noch nicht so stark und die Chance größer, dass es macht was du willst, ist der schlechteste Weg und
absolut pferdeverachtend.“
Paolo legt sich hin, damit Sie aufsteigen können. Wie haben Sie das geschafft?
Dass sich Pferde auf Kommando hinlegen, ist ja nichts Neues. Horsemen können das auch: Sie zwingen ihre Pferde nach unten, und zwar so, dass es von außen völlig harmlos aussieht, indem sie das Bein mit der Longe hochziehen. Wie der Ameruoso das gemacht hat? Ich muss vorausschicken, ich kann aus dem Rollstuhl heraus ja gar keine Kraft anwenden. Also hab ich versucht, dem Pferd zu erklären, dass Hinlegen nichts Schlimmes ist. Für uns Menschen ist Hinlegen okay, für ein Pferd ist das sehr anstrengend und stressig. Ich habe also Paolos Vorderbein genommen, wie beim Hufauskratzen, und habe meinen Daumen und Zeigefinger auf das Karpalgelenk gedrückt, nur ein bisschen. Sobald Paolo daran gedacht hat, zurückzuziehen, hab ich sofort losgelassen. Das braucht Timing, da muss man schnell sein. Jetzt wollen Sie sicher wissen, wie lange das gedauert hat? Zwei Jahre, bis er sich zum ersten Mal hingelegt hat. Und nochmal zwei Jahre, bis er mich hat aufsitzen lassen.
Kann das mit anderen Pferden auch funktionieren?
Das kann man grundsätzlich jedem Pferd beibringen, wenn Pferd und Mensch eine gute Bindung haben. Ich bin gerade dabei, es mit Paolos Bruder Phil zu üben. Wichtig: Das muss ohne Futter laufen und ohne Zwang. Und das geht auch! Man braucht, salopp gesagt, Eier in der Hose, um das durchzuziehen.
„Das Pferd sitzt immer am kürzeren Hebel.“
Und eine Engelsgeduld…
Wir müssen uns über eines ganz klar sein: Das Pferd sitzt immer am kürzeren Hebel. Was kann es denn machen? Beißen, treten, steigen – aber es kann doch nicht weg! Die Pferde sind uns doch vollkommen ausgeliefert.
Sind Sie im Rollstuhl nicht auch dem Pferd ausgeliefert?
Ein unberechenbares Pferd könnte Sie verletzen oder gar töten!
Tut das das Pferd von Natur aus? Nein. Weil das Pferd ein Fluchttier ist. Wenn es mal soweit kommt, dass es angreift, zum Beispiel durch Beißen, muss es schon extrem große Angst haben. Auch ich bin schon verletzt worden, im Rollstuhl geht so etwas schnell. Paolo hat mir mal beim Verladen das Sprunggelenk gebrochen, weil ich blöd vor der Klappe gestanden habe. Ich kann nur sagen: Jeder Rückschlag macht einen schlauer und stärker. Wenn man weiß, wie das System Pferd funktioniert, ist es viel ungefährlicher, als es aussieht. Man muss aber wissen, was man tut.
Empfinden Sie beim Pferdetraining manchmal Angst?
Überhaupt nicht! (Lacht). Ich will nicht sagen, dass ich mich langweile – aber ich gehe ganz neutral an die Pferde heran, auch wenn sie noch so unberechenbar erscheinen. Ich kann Ihnen auch nicht sagen, warum das so ist.
„Ich kann sehen, wenn das Pferd kleinste Regungen zeigt und setze diese in Bezug.“
Weil Sie das Gefühl für Pferde haben?
Ich bin nicht mit einer besonderen Gabe gesegnet, nein: Ich habe mein Handwerk gelernt. Das ist jedem Menschen möglich. Und wenn man etwas gelernt hat, kann man es anderen beibringen. Ich habe viel mehr mit Pferden gearbeitet als die meisten anderen Pferdetrainer, und mich aufgrund des Rollis viel, viel stärker mit ihnen auseinandergesetzt. Wenn man schwere Sachen zehntausendmal macht, sehen sie immer einfacher aus. Was ich zugeben muss ist aber, dass sich diese Herangehensweise erst nach meinem Unfall entwickelt hat, der mich in den Rolli gebracht hat. Dieser Schicksalsschlag hat eine innere Barriere im Hirn gelöst, wodurch ich viele Dinge sehe, die andere Pferdetrainer gar nicht sehen können. Es ist ja oft so im Leben: Wenn du eine Sache genommen kriegt, wie ich das Laufen, kriegst du eine andere geschenkt. Ich kann sehen, wenn das Pferd kleinste Regungen zeigt und setze diese in Bezug.
Sind Sie im Umgang mit Menschen auch so nachsichtig und geduldig?
Ja. Ich bin auch Persönlichkeitscoach, und da geht es darum, den Menschen Macht zurückzugeben – die Macht über das eigene Schicksal. Wenn man in einer schlimmen Situation ist, kann man denken, dass das Schicksal ganz blöd zu einem ist. Ich habe aus meiner Geschichte gelernt, dass es trügerisch ist, das Schicksal für sein eigenes Unglück verantwortlich zu machen. Wenn man ein Tief überstanden hat, geht man immer umso stärker daraus hervor. Grenzen gibt es nur im Kopf.
Was ist Ihre Mission?
Den Menschen klarzumachen: Wir sind alle gleich, da gibt es keinen Unterschied. Diese Tatsache ist bei vielen verloren gegangen: Wir müssen alle sterben irgendwann, und wir können nichts mitnehmen. Wenn der Erfolg eines anderen am eigenen Selbstvertrauen zehrt, weil der angeblich besser ist als ich, dann ist das absoluter Bullshit. Ich kann vielleicht besser mit Pferden umgehen, dafür können Sie besser Artikel schreiben. Es ist keiner besser als der andere.
Was macht Sie wütend?
Wenn etwas außerhalb der Struktur läuft. Wenn meine Frau aufgrund ihres Chaotisch-Seins meine Pläne durchkreuzt und Unruhe reinbringt. Und wenn Leute unwissend angebliches Pferdewissen verbreiten und Pferde dadurch leiden. Dann krieg ich Blutdruck bis zum Anschlag: Ich bin ja zur Hälfte Italiener und extrem heißblütig. Ich arbeite an mir!
Kommt es vor, dass Ihnen ein Pferd unsympathisch ist?
Nein, aber es gibt Unterschiede. So hatte ich mal eine Stute, die meinen Stall angefressen hat, was ich gar nicht mochte. Aber wenn ich sie dann angesehen habe, in ihre treuen dunklen Augen geguckt habe, dann dachte ich, armes Mädchen, was du schon alles mitgemacht hast…
„Ich fühle mich vom Pferd nicht verarscht, wenn ich mit einer Prognose mal daneben liege.“
Gibt es Pferde, die Sie überraschen?
Nein, weil ich weiß, es gibt nichts, was es nicht gibt. Im Übrigen fühle ich mich vom Pferd auch nicht verarscht, wenn ich mit einer Prognose mal daneben liege…
„Zum Aufgeben ist es zu spät: Fünf Dinge, die Pferde uns über das Leben lehren“ heißt einer Ihrer Buchtitel von 2017. Können Sie uns diese fünf Dinge kurz und knapp zusammenfassen?
Erstens: Wir sind alle gleich. Zweitens: Durchhaltevermögen – das Geheimnis des Erfolgs. Drittens: Entscheidend ist nicht die äußere Kraft, sondern die innere, gepaart mit innerer Ruhe – nur dann bleibt man bei Verstand, egal was ist. Viertens: Fokussiert sein. Den Fokus darauf richten, wo man hinwill im Leben, und nicht darauf, was alles passieren könnte. Fünftens: Timing, der Ansatz im Ansatz ist wichtig: Nicht auf die Reaktion des Pferdes reagieren, sondern auf den Gedanken, der der Reaktion voran geht. Das lässt sich auch auf das Leben übertragen. Die Dinge nicht mit Gewalt ins Leben ziehen, sondern dran bleiben und, wenn der Ansatz erkennbar ist, dass die Entwicklung in die gewünschte Richtung geht, entspannen.
Menschen als sogenannte überlegene Spezies können von Pferden sehr, sehr viel lernen. Sie sind uns bei aller Verschiedenheit vom Grundmechanismus ähnlicher als wir denken, deshalb sind sie auch absolut genial für das Persönlichkeitstraining.
Ihr größter Wunsch?
Dass unser Seminar- und Leistungszentrum, das wir 2019 in Stockstadt in der Nähe von Frankfurt gebaut haben, bald in der Lage ist, neue Maßstäbe in der Pferdeausbildung und im Pferdetraining zu setzen. Wir wollen die alten staubigen Methoden ablösen und einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Pferdepsyche leisten.
Wie wollen Sie das schaffen?
Indem ich schöne Interviews wie mit Ihnen für das Stallgeflüster gebe. Mit dem Wissen unserer großen Datenbank, die wir für die wissenschaftliche Forschung angelegt haben, denn mit unserer Fahrpraxis und dem Institut dokumentieren wir die Entwicklung eines jeden einzelnen Pferdes. Ich halte viele Vorträge, um da mal mehr Pulver auf die Straße zu bringen, und ich mache so plus minus 1000 Trainings im Jahr.
Ergänzen Sie bitte den Satz:
Pferde sind…
…die Quelle und Kraft meiner Inspiration. Solange mit meinen Pferden Paolo, Phil und Melina alles Im Lot ist, kann sonst was sein! Paolo wird am 1. August 19, hat‘s noch voll drauf und macht im Training alle jungen Pferde nass. Jetzt verrate ich Ihnen mal was: Als er mit eineinhalb Jahren zu mir kam, war er sehr, sehr krank. Damals hab ich ihm versprochen, wenn er überlebt und gesund wird, darf er sich fortpflanzen. Letztes Jahr habe ich ihm die Melina gekauft. Und die hat er vor sechs Wochen gedeckt. Die beiden stehen zusammen und es geht ihnen offensichtlich sehr gut. Jeder Abschied für ein paar Tage von ihnen fällt mir schwer. Wenn ich unterwegs bin, habe ich großes Heimweh nach meinen Pferden. Dass ich so oft von ihnen getrennt bin, ist der einzige Nachteil meines Jobs. Als kleiner Junge empfand ich Pferde als meine großen Brüder, die ich nie hatte und mir immer gewünscht habe.
„Bevor ich für ein paar Tage wegfahre, gehe ich zu jedem meiner Pferde und fasse es an.“
Als Pferd hat man’s beim Ameruoso sicher gut…
Grundsätzlich würd ich sagen, meine Pferde mögen mich bestimmt, aber sie sterben jetzt nicht, wenn ich mal nicht da bin. Ich habe ein Ritual: Bevor ich wegfahre, das sind ja oftmals drei, vier Tage, die ich als Pferdetrainer jede Woche unterwegs bin -35.000 Kilometer allein letztes Jahr- gehe ich zu jedem meiner Pferde und fasse es an. Ich versuche, wenigstens eine Minute innezuhalten bei ihnen. Mit Ruhe und Intimität. Sollte mir was passieren unterwegs, dann habe ich meine Pferde wenigstens noch einmal berührt.
Lieber Timo Ameruoso, vielen Dank für das Gespräch.
www.timo-ameruoso.de
„Wieder fest im Sattel“
in der ARD-Mediathek
„Stallgeflüster“ / K. Pohl