Pferdeprofi Katja Schnabel über ihre Arbeit: Auf Dauer schafft man mit jedem Pferd alles
Mit ihren 1,93 Metern begegnet Katja Schnabel Pferden auf Augenhöhe. Neben ihrer puren Präsenz beeindruckt sie mit enormem Fachwissen und Kompetenz. Die studierte Pferdewissenschaftlerin, Osteopathin, Physiotherapeutin, Pferdetrainerin und Trainer-Ausbilderin holt bei den Vox Pferdeprofis auch aus den schwierigsten Pferden das Bestmögliche heraus, mit Leidenschaft und einer Engelsgeduld, über die TV-Zuschauer in ganz Deutschland nur staunen. Horsemanship, Freiarbeit und Zirzensik sind nur ein Teil des Spektrums der Brandenburgerin, die auf einem Hof an der Stadtgrenze Berlins einen Stalltrakt für ihre Trainingsarbeit gemietet hat. Im Interview mit Stallgeflüster erzählt Katja Schnabel über das Leben in großer Höhe, warum ihr Lusitano-Mix Peppi Autogrammkarten hat, sie Freizeitturniere und Stuten nicht mag und manchmal über die Pferdeprofis auch traurig ist.
Stallgeflüster: Frau Schnabel, was wäre aus Ihnen geworden, wenn Sie nicht Pferdefachfrau geworden wären?
Katja Schnabel, wie aus der Pistole geschossen: Nichts. (Lange Pause)
Im Ernst? Ihr Leben drehte sich schon immer nur um Pferde?
Handball und Pferde, mehr gab’s in meinem Leben nicht. Als ich sieben war, holte mein Stiefvater die Stute Cheyenne, auf der ich meine ersten Reitversuche machte. Cheyennes Fohlen Carino war mein erstes eigenes Pferd, ich bekam ihn mit neun. Carino hat mich mein ganzes Leben lang begleitet und ist erst vor zwei Jahren, mit 26, gestorben. Carino war mein Versuchsobjekt für die ganzen Trainingsmethoden und Ansätze, die mich interessierten. Für mich war immer klar, dass ich irgendwas mit Pferden machen möchte. Mit 10 fing ich dann an, Handball zu spielen. Meine Leidenschaft war Handball und Pferde. Und unsere Hovawarte, unsere Hunde, die waren auch immer dabei. Bis Mitte 20 war ich Leistungssportlerin, studierte dann Pferdewissenschaften in Wien – weil ich mir Veterinärmedizin einfach nicht zugetraut habe. Ich hab‘ mir dann nach und nach mehr Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet und von vielen kompetenten Pferdemenschen gelernt. In Andalusien habe ich Junghengste ausgebildet, meine Kenntnisse in klassischer Reiterei erweitert und dem Tierarzt bei der täglichen Arbeit in der Zuchtsaison assistiert. Danach kamen die Ausbildungen zum Besamungswart, zur Osteopathin und Physiotherapeutin, und ich übernahm vier Jahre lang die Leitung eines Reit- und Zuchtbetriebs in Brandenburg. In all den Jahren wuchs in mir immer mehr der Wunsch, mich in der praktischen Arbeit mit schwierigen und unverstandenen Pferden und ihren Menschen zu beschäftigen.
Ist Ihre Körpergröße Segen oder Fluch?
(Lacht). Beides, es hat Vor- und Nachteile. Als Jugendliche war ich die lange Dürre, wurde gehänselt, gehörte nie zur coolen Clique und konnte nie coole Klamotten anziehen. Da hat mir meine Handballzeit sehr geholfen, ab 13 war ich ja auf dem Sportinternat. Anders als in meinem kleinen Ort, wo alles was nicht normal war komisch war, war groß sein hier richtig toll. Basketball- und Volleyballtrainer wollten mich abwerben, und große Jungs gab’s auch massig. Das tat meinem Selbstbewusstsein gut. In der Arbeit mit Pferden sind meine 1,93 ein Segen: Durch meine bloße Präsenz kann ich viel mehr anrichten als andere, weil die Pferde mich stärker wahrnehmen. Der Nachteil ist, dass ich nicht alle Pferde reiten kann, denn mit der Größe kommt auch das Gewicht.
Nervt Sie Ihre Größe manchmal?
Nicht mehr. Nur die Frage: Wie groß bist du denn? Meine Größe an sich ist cool, da bin ich stolz darauf.
Von Frau zu Frau: Interessieren Sie sich für Mode?
(Lacht) Vor allem für schöne Reitklamotten! Aber auch im Alltag mache ich mich schick. Ich möchte ja auch immer meinem Mann gefallen – auch wenn ich in Mist, Dreck und Gestank stehe. Zu meiner Morgenroutine gehört Augenbrauen nachziehen und Wimpern tuschen. Ein schickes Oberteil, und auf geht‘s in den Stall. Wenn es der Anlass her gibt, eine Hochzeit oder beim Ausgehen in eine schöne Bar, trage ich auch gerne mal Kleid oder Rock.
„Wenn ich ein bodenlanges
Kleid trage, sehe ich aus
als wäre ich fünf Meter groß!“
Ist es schwierig für Sie, passende Klamotten zu finden?
Das ist kein Thema. Ich zeige gerne Bein, und wenn ich ein bodenlanges Kleid trage, sehe ich aus wie fünf Meter groß! Ich trage am liebsten schwarz, braun, naturfarben und dunkelgrün. Meine Lieblingsfarbe ist Rot, ich zieh’s aber kaum an. Ich dekoriere aber sehr gerne mit Rot.
Wie sind Sie zu den Vox Pferdeprofis gekommen?
Als der Anruf kam, hab ich mich erstmal auf den Hintern gesetzt! Die Produktionsfirma hatte einen weiblichen Trainer für die Sendung gesucht und sich im Internet Videos von Trainerinnen angeschaut, die zu Horsemanship passen. Wie 20 andere auch wurde ich zum Casting eingeladen. Wir haben dort einen Tag verbracht, mussten unterrichten, Interviews geben, mit dem Pferd was machen. Nach und nach wurde ausgesiebt und ich bin übrig geblieben. Das hätte ich niemals gedacht! Es gibt super Trainerinnen in Deutschland. Aber bei mir hat wohl das Gesamtpaket überzeugt.
„Ich stehe auch mal eine
Stunde beim Pferd und warte
einfach ab. Ohne zu drängen.“
Was macht Sie als Pferdetrainerin aus?
Ich denke pferdisch. Ob sie nach links oder rechts gucken, innehalten – ich lese jeden Gedanken. Eine Gabe, die ich wissenschaftlich ausgebaut und mit Techniken erweitert habe. Andere sagen über mich, ich hätte eine unglaubliche Geduld und Ausdauer. Ich stehe auch mal eine Stunde beim Pferd und warte einfach ab. Ohne zu drängen. Ich bin ja eher ein flatteriger, hibbeliger Mensch, aber im Umgang mit Pferden bin ich genau das Gegenteil: Am Ende geht’s darum, mit allen Pferden klarzukommen, auf jedes Pferd individuell eingehen zu können und mit jedem das gleiche Ergebnis zu erzielen. Das macht einen guten Trainer aus.
Kommt es vor, dass Ihnen ein Pferd unsympathisch ist?
Auf jeden Fall. Wenn ein Problempferd bei mir ankommt, denke ich manchmal: Oh nein! Ach du Scheiße, wie soll ich das denn jetzt machen? Aber im Laufe der Zeit macht man mit jedem Pferd einen Prozess durch und gewinnt es lieb, weil man es formen, mit ihm arbeiten kann. Wenn es dann ein Ergebnis gibt, wir die Probleme beseitigt haben und ich das Pferd dann wieder abgeben muss, bin ich oft traurig, weil eine Verbindung entstanden ist, man sich aneinander gewöhnt hat.
Gibt es Pferde, die Sie überraschen?
Nein. Jedes ist eine eigene Wundertüte und auf dem Trainingsweg passieren eben Dinge. Das ist normal. Man kann alles trainieren und händeln. Wenn sie dann aber wieder bei ihren Besitzern sind und diese Ansprache nicht mehr haben, weil der Besitzer das Knowhow, das Händling nicht beherrscht, schlägt ihr Verhalten wieder um. Man muss enorm Geduld haben und jeden Tag üben. Jeden Tag, jeden Tag. Zurück beim Besitzer wird vielleicht dreimal die Woche geübt, mehr können die meisten Menschen zeitlich gar nicht leisten. Doch die Routine bestimmt das Pferd. Zu mir kommen übrigens auch ganz normale Pferde, deren Ausbildung wir begleiten, wie zum Beispiel einreiten oder höhere Lektionen trainieren. Ich besuche Pferde bei ihren Besitzern und man kann mich auch für Kurse vor Ort buchen.
„Menschen, denen das
Verständnis und die
Ernsthaftigkeit für die Arbeit
mit dem Pferd fehlt, bringen
mich an meine Grenzen.“
Wie können die Besitzer Ihr Pferd unterstützen?
Wichtig ist, dass die Besitzer den Trainingsprozess bei uns so gut wie möglich begleiten. Da gibt es solche und solche. Kunden, die selber lernen und etwas verändern wollen und aus ganz Deutschland, so oft sie können, während der Trainingszeit anreisen. Andere kommen nur einmal im Monat. Sie unterschätzen, dass sie mitarbeiten müssen, dass wir ihnen nicht das fertige Pferd hinstellen können. Dazu reichen drei, vier, fünf Monate bei uns auf dem Hof nicht aus. Viele denken, ein Pferd funktioniert wie ein Gerät. Diese Menschen, denen das Verständnis und die Ernsthaftigkeit für die Arbeit mit dem Pferd fehlt, bringen mich an meine Grenzen. Nicht die Pferde. Manche Pferde sind nun mal extrem speziell und sensibel. Auf Dauer schafft man mit jedem Pferd alles, davon bin ich überzeugt. Der Besitzer will aber natürlich in einer gewissen Zeit die Veränderung und ein Ergebnis.
„Das erste Pferd muss
nicht die Liebe deines
Lebens sein, wenn ihr vom
Charakter und der Energie
nicht zusammen passt.“
Was raten Sie überforderten Pferdebesitzern?
Ich sage immer: Hey, wieviel Männer musstest du daten, bis du deinen Traummann, deinen jetzigen Mann, gefunden hast? Wieso muss das erste Pferd die Liebe deines Lebens sein, wenn ihr vom Charakter und der Energie nicht zusammenpasst? Ich bin dafür gefürchtet, direkt zu sein, immer die Wahrheit zu sagen. Zum Beispiel: Es wäre sicherer, auch für das Pferd, wenn es einen souveräneren Reiter hätte.
Bei den Pferdeprofis scheint es für jedes Problem eine Lösung zu geben…
Das stimmt auch. Man sieht bei Vox aber nur Mini-Ausschnitte. Die Sendung zeigt nicht mal im Ansatz, was ich tagtäglich so mache. Da bin ich immer wieder traurig, und ich denke jedes Mal, es kam wieder nicht rüber. Aber wie soll es auch? Wir haben hier, drei, vier, acht Monate Trainingsarbeit, wie soll man das in 20 Minuten Sendezeit pro Pferd packen? Leider kann unsere Arbeit in einem Fernsehformat von 45 Minuten pro Folge nicht korrekt dargestellt und widergespiegelt werden. Ansonsten stehe ich voll hinter der Produktion, und die Dreharbeiten machen mir sehr viel Spaß: Ich mache vor der Kamera einfach meine Arbeit und erkläre sie. Da ist nichts gestellt, das ist mir wichtig.
Sie sind auf keine Reitweise fixiert, beherrschen viele Stile…
Ich bin eine klassische Englisch-Reiterin, mit diesem barocken, altklassischen Ansatz. Ich nehme auch Westernelemente mit rein, bin aber absolut keine Westernreiterin. Mir ist eine spezielle Reitweise nicht so wichtig. Es muss nur fachlich fundiert sein, art- und pferdegerecht im biomechanischen und anatomischen Sinne. Man bekommt ja ein Ergebnis wenn man reitet, das Pferd antwortet ja auf alles. Wenn ich so einen Prozess begleite, das Pferd ausbilde, ich es kontrollieren kann, das Pferd sich wohlfühlt und gesund ist, weil die richtigen Muskeln wachsen, dann macht das alles mehr Sinn als so eine stupide eigene Reitdisziplin. Ich will einfach zuverlässige Freizeitpferde, mit denen man umgehen kann. Mein Ziel ist ein schönes, sicheres Reiten.
Wie stehen Sie zum Reitsport?
Zwiespältig und eher ablehnend. Es gibt Ausnahmen, Uta Gräf zum Beispiel, die Horsemanship mit artgerechter Haltung und superprofessioneller Pferdeausbildung in der Dressur kombiniert. Auch Ingrid Klimke ist super. Auf Top-Level kann ich Pferdesport akzeptieren, aber nicht im Freizeitturnierbereich, wo halb fundiertes Fachwissen vorherrscht und die Pferde am Ende die Leidtragenden sind. Der normale Pferdebesitzer ist doch gar nicht in der Lage, sich den ganzen Tag weiterzubilden und mit den Pferden zu beschäftigen. Diese Turniere sind schrecklich für mich, ich kann gar nicht hinschauen: Diese gestressten, aufgerissenen Pferde-Augen, diese Monster-Gebisse beim Springen, der pure Stress. Das ist wirklich traurig, sehr egoistisch und nicht nötig. Andererseits verstehe ich natürlich, dass man sich im Sport miteinander messen möchte, und es dafür konform und genormt sein muss.
Sie finden Freizeitpferdesport schrecklich?
Nein. Ich spreche vom Weg zu den Ergebnissen und dem Stress, den der Mensch drumherum macht. Passagierschritte machen Pferde auch in der Natur. Die Lektionen sind gar nicht so unnatürlich, jeder Hengst und jede wilde dominante Stute positioniert sich über Körperhaltung, Gangbildung, Kopfhaltung. Meine Pferde können ebenfalls Passagieren, und ich habe einen, der geht Piaffe. Aber am durchhängenden Zügel – und wenn ich einatme oder nur dran denke!
Peppi hat einen speziellen Mix
aus Autismus und Hyperaktivität,
er kann seine Beine nicht
sortieren und weiß nicht,
wo vorne und hinten ist.
Haben Sie ein Lieblingspferd?
Ja, meine drei eigenen Pferde. Sie sind einfach nur toll. Pilgram, für Freunde Pille, ein Monster von einem Pferd, ist ein großer Friesen-Schweres Warmblutmix. Mein Fels in der Brandung. Mit ihm trainiere ich andere Pferde, an ihm orientieren sich die jungen. Pille ist sehr ruhig, seine Ruhe überträgt sich und die anderen trauen sich dann auch was: Pille ist das unerschrockenste aller Pferde, die ich jemals kennengelernt habe. Er sollte vor fünf Jahren zum Schlachter wandern, weil er Menschen gebissen und verletzt hat. Er kam zu mir und ich hab ihm eine dreimonatige Chance gegeben. Jetzt ist er immer noch da.
Dann hab ich noch meinen Lusitano-Mix Pepino, genannt Peppi. Ein kleiner Fernsehstar mit eigener Autogrammkarte: Peppi ist der große Braune, der in der Werbung der Pferdeprofis zu sehen ist. Er hat total viele Fans, die ihn unbedingt mal in echt sehen wollen. Ein schwieriges Pferd, das zu mir gekommen ist, weil es mit seinem Besitzer nicht geklappt hat. Peppi hat einen speziellen Mix aus Autismus und Hyperaktivität, er kann seine Beine nicht sortieren und weiß nicht, wo vorne und hinten ist.
Mein Ramino, ein Kaltblutmix, ist sehr gelehrig und kann am meisten von den dreien, mit ihm reite ich auch am meisten.
Ausschließlich Wallache…
Ich mag keine Stuten. Stuten sind zickiger und unregelmäßiger in ihren Aktionen, die Rosse kommt hinzu, dann haben sie schlechte Tage und motzen rum. Stuten sind, wie Frauen halt sind: Zickig und mit Stimmungsschwankungen. Ich trainiere lieber mit Wallachen und Hengsten, im Alltag natürlich mehr mit Wallachen. In Spanien hab ich mit Hengsten gearbeitet, das schüchtert mich nicht ein. Man muss da halt anders sein und Erfahrung haben. Derzeit trainiere ich eine Friesen- und eine Hannoveraner-Stute und muss aber sagen: Die sind so aufmerksam, so toll am Mitarbeiten, da denk ich: ist doch gar nicht so schlimm. Ich würde mir aber niemals eine Stute kaufen. Immer nur einen Wallach.
„Stuten sind, wie Frauen halt
sind: Zickig und mit
Stimmungsschwankungen.“
Sie haben den Bachelor in Pferdewissenschaften, sind Besamungswart, Pferde-Osteopathin und -Physiotherapeutin, haben eine Dry Needling-Ausbildung, sind Horsemanship-Trainerin, TGT Bodentrainerin nach Peter Kreinberg, Reitlehrerin, Wanderritt-Führerin, Ausbilderin für den Beruf Pferdewirt und sprechen Englisch und Spanisch… Wie kriegen Sie das alles unter einen Hut?
Vorrangig bin ich konzentriert aufs Training. Ich fahre nicht mehr rum und besame, arbeite nicht mehr im Gestüt und habe seit fünf Jahren keine Wanderritte mehr gemacht. Ich könnte das alles, aber mein Alltag wird vom Stall bestimmt, der voll mit Trainingspferden ist. Meine Kenntnisse aus der Physiotherapie und Osteopathie fließen in die Arbeit mit den Pferden ein. Dazu kommen die Dreharbeiten für die Vox-Pferdeprofis und meine Kurse, wenn sie denn dann mal wieder losgehen. Ich führe mein Büro selber, kümmere mich um Buchhaltung, Social Media und die Homepage. Wie das alles unter einen Hut geht? Indem man sich auf das Wesentliche fokussiert.
Wo und wie finden Sie den Ausgleich zu Ihrem Beruf?
(Lacht). Mein Ausgleich sind die Pferde an sich, oder wenn ich auf meinem eigenen Pferd sitze. Wenn ich durch den Wald reite, nur mein Pille und ich, und keine Leute sehe. Und natürlich mein Lebenspartner. Seit ich mit ihm in einer festen Beziehung bin, genieße ich jede Minute mit meinem Traummann. Ich habe sogar angefangen zu kochen, mit und für den Lebenspartner macht das richtig Spaß. Früher gab’s für mich nur Pferd, Pferd, Pferd, da hatte ich für ein Privatleben gar keine Zeit. Ich musste ja auch erstmal einen netten, schlauen, starken und schönen Mann finden, der auch noch größer ist als ich!
Ist er ein Pferdemensch?
Nee.
Wovon träumen Sie?
Reisen! Ich möchte die Welt sehen: Amerika, Kanada, Neuseeland. Mit dem Auto oder Moped von A nach B fahren, wandern, mich bekochen lassen, Wellness, Massagen am Meer. Ich bin ja so ein südländischer, spanischer Typ. Irgendwann wandere ich aus – wenn mein Schatzi mitkommt.
Reisen und Reiten?
Nee, beim Reisen will ich kein Pferd sehen! Ich habe schon mal vier Monate in Costa Rica gelebt und dort mit Pferden gearbeitet, das hat mir sehr gut gefallen. Aber Reisen, das ist etwas anderes.
Ihr Lebensmotto?
Sich selber nicht so ernst und wichtig nehmen. Sich keinen künstlichen Stress machen, das Leben ist stressig genug. Probleme sind da, Probleme werden gelöst, und weiter geht’s. Nicht im alten Schlamm rumwühlen, Vergangenem hinterherweinen. Vorwärtsgucken, Neues angehen – dann geht’s auch weiter.
Liebe Katja Schnabel, vielen Dank für das Gespräch.
„Die Pferdeprofis“: Samstags,
19.10 Uhr, Vox.
www.katja-schnabel.de
Instagram: katja_schnabel_official
„Sobald die Kurse wieder losgehen dürfen, komme ich gerne in deinen Stall und
unterstütze dich und dein Pferd“.
Kursanfragen: kurs@katja-schnabel.de
„Stallgeflüster“ / K. Pohl