Lusitano-Festival 2018: Anmut in Vollendung
„In den Königshäusern Europas galt der Lusitano als besonders wertvoll für die Reitkunst.
Als kostbares Gastgeschenk übergeben, verzauberte er Herrscher und Reitmeister gleichermaßen. Es fällt ihm leicht, sich zu ‚tummeln‘: In versammelnden Lektionen der hohen Schule oder in der Arbeit an der Hand zeigt sich seine Anmut in besonderer Vollendung.“ So beschreibt der Cavalo Lusitano e.V. Germany diese Pferde-Rasse.
Das erklärte Ziel des Vereins ist es die Zucht und Haltung des Lusitanos in Deutschland zu fördern, ihn in der ursprünglichen Erscheinung weiter zu erhalten, aber auch im internationalen Dressursport zu etablieren. Einen Ausschnitt aus Zucht- und Sport-Ergebnissen erlebten die Zuschauer auch in diesem Jahr wieder beim dritten Treffen der Lusitanos auf der Wintermühle im Taunus.
Bildschöne Pferde, Dressurprüfungen und – last but not least – zwei kleinere
Prüfungen im Working Equitation, fester Bestandteil eines jeden Lusitano-Treffens. Trotz brütender Hitze eine entspannte und lockere Atmosphäre, so, wie wir sie aus den letzten Jahren kennen.
Dezente Hintergrundmusik während der Zuchtschauen, bei denen sich zwischendurch der Dressurplatz in einen Fohlen-Kindergarten verwandelt. Ein wenig enttäuscht ist der Vorsitzende des Cavalo Lusitano e.V. Germany, Ernst Ulmerich. „Wir hatten uns mehr Zuschauer erhofft. Aber wer geht schon freiwillig bei Temperaturen von weit über 30 Grad hin, um Pferde anzuschauen.“
Dennoch waren die Plätze rund um den Dressurplatz während der Zuchtschauen und Dressurprüfungen gut belegt und auch am Springplatz verfolgten viele die Trail- und Speed-Trail-Arbeit der Teilnehmer, die den Temperaturen zum Trotz ihr Bestes gaben.
Ergebnisse unter:
„Stallgeflüster“ / E. Stamm